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DIE AKTUELLE LAGE

„Keep cool and go on: Ruhig bleiben und weitermachen“!

Für 2023 eine eher leichte Rezession in Europa aufgrund des Krieges und der Energie-Krise erwartet.

1. Stabile Bilanzen, Nachfragestau in manchen Bereichen und fiskalische Unterstützung werden dazu beitragen, denSchaden zu begrenzen.

2. Energielücke bleibt in Europa weiterhin Anlass zur Sorge, weil trotz z.B. Rekord-Errichtung des Flüssiggas-Terminals die Substitution der Russischen Gasimporte schwierig bleibt. Und auch weil manche Regionalfürsten z.B. Windenergieausbau behindern und lieber für Atomkraft trommeln, was nur minimal zur Versorgung beiträgt und im Falle Frankreichs sehr unsicher ist (hierzulande fehlt wegen des Auslaufs seit Jahren die technische Überprüfung der Anlagen).

3. Geo-Politik macht ebenso Sorgen: in den USA herrscht auch unter Biden eine protektionistische Politik und wird durch die Kongress-Mehrheit unsicherer. Brasilien zeigt, dass Stephan Bannon und Co. nicht nur in Europa, sondern auch in Südamerika Ihr Unwesen treiben. Chinas Änderung seiner COVID-Stategie könnte zunächst Ausfälle, aber wahrscheinlich sich im Laufe des Jahres beruhigend für die Lieferketten auswirken, wenn keine neuen, gefährlichen Varianten verbreitet werden. Und so maches Schwellenland wird mit wirtschaftlichen und politischen Risiken zu kämpfen haben.

4. Zentralbanken, entschlossen, die Inflation zu bekämpfe, die jedoch nicht aus Nachfrageüberschuss/Überhitzung, sondern auch aus Angebots- und Lieferengpässen entstanden sind, ergreifende Maßnahmen, die beruhigend wirken. 

Preise und Löhne:
Die Preise scheinen ihren Höhepunkt im Oktober 2022 erreicht zu haben, was den Arbeitnehmern die Argumentationsbasis für höhere Forderungen nach Lohnerhöhung nimmt. Das allgemeine Lohnwachstum scheint bereits abzunehmen. Damit wäre eine Preis-Lohn-Spirale gebrochen. Die Europäische Zentralbank wird die geldpolitische Straffung fortsetzen und somit zumindest auf Nachfrageseite einen Effekt erzielen, was den Inflationsdruck weiter senken sollte.

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