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mit aktuellem einblick in die welt der handelsimmobilien

Von Handels-Immobilien Schubert

AM ENTWICKLERMARKT HERRSCHT DIE GROSSE „AUFSCHIEBERITIS“

In deutschen Metropolen deutlich weniger neue Projekte für Wohn- und Gewerbeimmobilien geplant.

In den deutschen Metropolen werden deutlich weniger neue Projekte für Wohn- und Gewerbeimmobilien geplant. Und fast jeder vierte Quadratmeter des verbliebenen Bauvolumens wird später fertig als geplant. Das zeigt die Branchenanalyse von Bulwiengesa.“

Warum ist das auch für Einzelhandelsflächen so? Nun ja, ganz einfach.

Handels-Immobilien werden i.d.R.  nur errichtet nachdem Konzernmieter den Standort vorher mit einem langfristigen Mietvertrag qualifiziert haben. Die Miete ist sicher in Höhe und vertraglicher, meist langfristiger Laufzeit; sie fließt auch bei Konjunktur-Dellen, aber sie lässt sich nicht ohne weiteres steigern.  In Metropolen werden Immobilien jedoch zu hohen Preisen = niedriger Rendite überwiegend auch aus spekulativer Sicht erstellt und erworben.

D.h., eine Mietsteigerung zur Renditeverbesserung ist nur gemäß Index-Regelung möglich, also nicht anders als beim Nahversorger im 4.000 Einwohner Ort. Daher schieben die Entwickler in Metropolen bei den heutigen Gestehungskosten und den gesunkenen Verkaufspreisen wegen geringer Gewinnaussicht und hoffen auf bessere Zeiten. In „kleinen“ Standorten sind die gestehungskosten zwar ähnlich hoch, aber die Grundstückspreise deutlich niedriger und so gibt es hier eher und etwas mehr Angebote: Nahversorgung eben; essen muss man auch auf dem Land.

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